Projekt

Bebauungsplan Nr. 106.1 "Freiladebahnhof Ost / Westseite", 1. Änderung Stadt Leipzig, Sachsen

Die Fläche ist Teil eines innenstadtnahen brachgefallenen Bahngeländes, das einer hochwertigen gewerblichen Nutzung zugeführt werden soll. Während nach Aufstellung des B-Plans Nr. 106 ein Teil der Fläche rasch bebaut wurde, fanden sich für den südwestlichen Teil der Fläche lange keine Interessenten.

Durch die 1. Änderung geht die Planung flexibler auf aktuelle Anforderungen seitens der Wirtschaft ein. Der Plan schafft die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die geringfügige Lageveränderung einer Erschließungsstraße und die Änderung der Grundstückstiefen, definiert zulässige Ausnahmen von den Planfestsetzungen und dazugehörige Auflagen, damit der bereits festgesetzte Ausgleich gesichert bleibt.

Die 1. Änderung erfolgt in Abstimmung mit dem Hauptflächeneigentümer. Dazu schließt die Stadt einen städtebaulichen Vertrag zur Sicherung der Kostenübernahme ab.

Darüber hinaus soll der Plan die (fehlerhaft) bislang nicht vorhandene Erschließung eines im Bestand genutzten Bürogebäudes sichern.

Das Büro Plan und Recht übernahm bei diesem Verfahren einen unfertigen Plan und führt dieses mit einem neuen Entwurf im vereinfachten Verfahren fort. Das Planverfahren ist noch nicht abgeschlossen.

Auftraggeber: Stadt Leipzig

Leistungen: B-Plan, Durchführung Verfahren, planungsrechtliche Beratung, städtebaulicher Vertrag

Größe: 3,8 ha

Planung: seit 2009 (nur Plan und Recht)